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Mittwoch, 21. August 2013

Auckland / Neuseeland

Mittlerweile sitze ich im Flieger nach Samoa. Eigentlich sollte ich mich freuen, aber im Moment  fühle ich mich ein wenig einsam. Seit Anfang Januar ist es das erste Mal, dass ich wieder GANZ alleine reise. Und das macht echt überhaupt keinen Spaß. Ich sitze hier im Flieger. Niemanden zum reden, zum Lachen, was die letzten paar Tage passiert ist. Ja, ich habe die letzten vertrauten Personen von meinem Australienabenteuer leider in Auckland verlassen müssen. Das Reisen macht einen schon irgendwie sehr gefühlsduselig manchmal. Da fliegt man ins Paradies und irgendwie fühlt man sich ein wenig niedergeschlagen. Ich werde diesem Phänomen von jetzt an den Namen „Langzeitreisebedingte Isolationskrankheit (LIK)“geben und hier immer mal wieder erwähnen.

Kia Ora,
willkommen in Neuseeland!
So nun lege ich Mal ein Lächeln auf und berichte von den letzten Tagen. Nach dem grandiosem Ausflug zu den Cook Islands ging es zurück nach Auckland, wo ich mir 4 Tage lang die Stadt anschauen sollte. In Auckland angekommen, hieß es dann Abschied nehmen von Mike. Ich hoffe, dass er in Karratha nicht glücklich wird ;) und wir uns in 8 Wochen auf Bali widersehen. Das wäre der Oberhammer. Dann gab es erstmal etwas zum Schmunzeln und Stirn runzeln. Nicht nur das unser Flug schon mit 2 Stunden Verspätung in Rarotonga losgeflogen ist und somit genug Zeit da war das Gepäck in den Flieger zu laden, NEIN, an der Gepäckausgabe fragte man uns doch dann tatsächlich nach unseren Namen und sagte uns, dass unser Gepäck noch in Rarotonga ist, weil man es vergessen hat… oder was auch immer, in den Flieger zu laden. Bombe, da kommt man in Auckland völlig übermüdet an und erfährt, dass sein Gepäck über 3000km entfernt mitten im Pazifik ist. Da hilft dir auch der liebe Gott nicht weiter. Da wir sowieso nicht vor 14 Uhr im Hostel einchecken konnten, haben wir wohl oder übel am Flughafen gewartet. Zum Glück kam 4 Stunden später eine weitere Maschine aus Rarotonga und mein lieber Backpack war wieder da, wo er hingehört: Bei MIR. Dann ging es auf in die Innenstadt von Auckland. Kaum zu glauben, aber in Auckland leben ein Drittel aller Neuseeländer.
Nachdem wir im Hostel eingecheckt haben, sind wir dann ein wenig die Stadt erkunden gegangen.  Das haben wir am nächsten Tag gnadenlos fortgesetzt. Neben der Innenstadt haben wir den Mount Eden erklommen und die Aussicht auf die Stadt genossen. Auch die Harbour Bridge wollten wir überqueren, mussten aber feststellen, dass man da als Fussgänger nicht drüber kommt. Am Abend haben wir die ganze Sache dann noch mit einem Kinobesuch abgerundet. An unserem dritten Tag haben wir dann den Skytower besucht.  Über 300m hoch. Leute springen sogar herunter. Wahnsinn :D Dann musste ich auch von Mari-Liis Abschied nehmen, die ihren Flug nach Hawaii genommen hat. Aber am nächsten Tag habe ich Ryan wiedergetroffen, mein Kollege und Zimmergenosse aus Karratha. Es ist einfach nur wunderbar. Durch das Reisen lernt man soviele Leute kennen, dass ich das Gefühl habe, egal wohin ich als nächstes gehe, ich habe bereits jemand Vertrauten vor Ort :) Die Welt ist echt klein. Mit Ryan bin ich dann ein wenig durch die Vororte Aucklands gedüst bevor er mich am Flughafen abgesetzt hat.









 Aussicht vom Mount Eden



Harbour Bridge


Skytower










Wiedersehen mit meinem Zimmer- und Arbeitskollegen Ryan aus Karratha


 Nächster Stop: Samoa

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