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Samstag, 11. Februar 2012

Bondi und Manly

Nach meiner Sigthseeing Tour durch Sydney war es dann auch mal Zeit die Strände Sydneys zu erkunden. Als erstes musste ich zum Bondi Beach, dem berühmtesten Strand in Sydney. Ich bin also durch die Vororte Sydneys nach Bondi gelaufen. Irgendwie habe ich aber mindestens 2 Std. von Kings Cross gebraucht. Das müssen so um die 10km gewesen sein. Verrückt. Aber ich habe während des Laufens einen Anruf von meinen Freunden aus Hannover bekommen. Das war echt genial. Da kam mir der Weg auch gleich gar nicht mehr so lang vor. Am Bondi Beach angekommen war ich erstmal etwas erstaunt. Der Strand war absolut überfüllt mit Menschen. Man hat fast keinen Sand mehr gesehen. Denkt man sich aber die ganzen Leute weg, dann ist Bondi Beach ein echter Traumstrand. Das es sowas in einer Millionenstadt gibt, ist schon toll.
Nachdem ich den Surfern zugeschaut habe und mich wagemutig in die recht großen Wellen gestürzt habe, ist dann Pascal vorbei gekommen und wir haben uns dazu entschieden ein wenig den Küstenweg bis zum Coogee Beach entlang zu laufen. Ein echter Geheimtipp. Steile Klippen, das Rauschen des Meeres und Großstadtnatur. Einfach traumhaft. Aber seht selbst.






Am vorletzten Tag in Sydney war das Wetter zunächst recht gut. Ich wollte also nach Manly, um einen anderen Strand zu sehen. Manly liegt jedoch auf der anderen Seite der Jackson Bay direkt am Pazifischen Ozean. Ich musste also die Fähre nach Manly nehmen, was ich natürlich gleich dazu genutzt habe, um ein paar weitere Bilder von der City zu machen. Manly Beach ist nicht ganz so toll wie Bondi Beach, aber dennoch auf jeden Fall einen Besuch wert. Was ich nicht wusste, dass hier der Sydney Harbour Nationalpark angrenzt. Nach einem weiteren Kampf mit den Wellen bin ich dann durch den Nationalpark an steilen Klippen entlang zu verschiedenen Lookouts gelaufen. Ich hatte eine traumhafte Aussicht über Sydney und die Jackson Bay. Das es sowas in einer Metropole gibt, spricht für Sydney. Leider war es dann nachmittags ziemlich bewölkt, so dass die Bilder leider nicht so eindrucksvoll sind.


 North Head und South Head
Das ist das Tor für jedes Schiff in den Sydney Harbour und den Pazifischen Ozean
 Manly Beach

 Ein Water Dragon (Wasserdrache)







Am letzten Tag in Sydney wollte ich unbedingt noch auf den 305m hohen Sydney Tower, dem höchsten Gebäude Sydneys, um Sydney noch einmal von oben zu bewundern. Hier sind die Bilder.









Nun sind auch schon wieder 9 Tage in Sydney vorüber. Sydney ist immer eine Reise wert. Bevor ich nach Sydney gekommen bin, hatte ich etwas gemischte Gefühle, da mir viele Leute erzählt hatten, dass ihnen Sydney zu busy sei und sie lieber in Melbourne leben. Das kann ich allerdings nur teilweise bestätigen. Für Sightseeing ist Sydney auf jeden Fall besser als Melbourne. Es gibt hier so viel zu sehen. Sydney hat definitiv auch die besseren Strände und man hat das Gefühl, die Natur ist in die Stadt integriert. Das Nachtleben finde ich auch wesentlich besser als in Melbourne. Wenn ich mich jedoch entscheiden müsste in einer Stadt zu leben, dann würde ich mich auch für Melbourne entscheiden. Melbourne hat einfach viel mehr Kultur und Events. Allein bei den sportlichen und kulturellen Veranstaltungen ist Melbourne unschlagbar. In Melbourne ist alles kompakt im Zentrum und zu Fuß erreichbar. In Sydney ist alles viel zu weitläufig und obendrein ist das öffentliche Transportsystem in Sydney eine absolute Katastrophe. Ich habe, glaube ich, in Sydney 5 Marathons in 9 Tagen absolviert, um alles zu sehen, was ich sehen wollte.

Jetzt sitze ich gerade im Zug nach Katoomba, einer kleinen Stadt in den Blue Mountains, wo ich die nächsten 2 Tage verbringe. Morgen Abend geht es dann weiter nach Canberra, der Hauptstadt und wahrscheinlich langweiligsten Stadt Australiens :D Inzwischen war ich auch schon in 4 der insgesamt 8 Bundesstaaten Australiens. Queensland, Victoria, Tasmanien und New South Wales. Zählt man die Flüge mit, dann müsste ich auch schon um die 10000km in Australien zurückgelegt haben. Ihr hört von mir aus den Blue Mountains.

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