Nach meiner Sigthseeing Tour durch
Sydney war es dann auch mal Zeit die Strände Sydneys zu erkunden.
Als erstes musste ich zum Bondi Beach, dem berühmtesten Strand in
Sydney. Ich bin also durch die Vororte Sydneys nach Bondi gelaufen.
Irgendwie habe ich aber mindestens 2 Std. von Kings Cross gebraucht.
Das müssen so um die 10km gewesen sein. Verrückt. Aber ich habe
während des Laufens einen Anruf von meinen Freunden aus Hannover
bekommen. Das war echt genial. Da kam mir der Weg auch gleich gar
nicht mehr so lang vor. Am Bondi Beach angekommen war ich erstmal
etwas erstaunt. Der Strand war absolut überfüllt mit Menschen. Man
hat fast keinen Sand mehr gesehen. Denkt man sich aber die ganzen
Leute weg, dann ist Bondi Beach ein echter Traumstrand. Das es sowas
in einer Millionenstadt gibt, ist schon toll.
Nachdem ich den Surfern zugeschaut habe
und mich wagemutig in die recht großen Wellen gestürzt habe, ist
dann Pascal vorbei gekommen und wir haben uns dazu entschieden ein
wenig den Küstenweg bis zum Coogee Beach entlang zu laufen. Ein
echter Geheimtipp. Steile Klippen, das Rauschen des Meeres und
Großstadtnatur. Einfach traumhaft. Aber seht selbst.
Am vorletzten Tag in Sydney war das
Wetter zunächst recht gut. Ich wollte also nach Manly, um einen
anderen Strand zu sehen. Manly liegt jedoch auf der anderen Seite der
Jackson Bay direkt am Pazifischen Ozean. Ich musste also die Fähre
nach Manly nehmen, was ich natürlich gleich dazu genutzt habe, um
ein paar weitere Bilder von der City zu machen. Manly Beach ist nicht ganz so toll wie
Bondi Beach, aber dennoch auf jeden Fall einen Besuch wert. Was ich
nicht wusste, dass hier der Sydney Harbour Nationalpark angrenzt.
Nach einem weiteren Kampf mit den Wellen bin ich dann durch den
Nationalpark an steilen Klippen entlang zu verschiedenen Lookouts
gelaufen. Ich hatte eine traumhafte Aussicht über Sydney und die
Jackson Bay. Das es sowas in einer Metropole gibt, spricht für
Sydney. Leider war es dann nachmittags ziemlich bewölkt, so dass die
Bilder leider nicht so eindrucksvoll sind.
North Head und South Head
Das ist das Tor für jedes Schiff in den Sydney Harbour und den Pazifischen Ozean
Das ist das Tor für jedes Schiff in den Sydney Harbour und den Pazifischen Ozean
Manly Beach
Ein Water Dragon (Wasserdrache)
Am letzten Tag in Sydney wollte ich
unbedingt noch auf den 305m hohen Sydney Tower, dem höchsten Gebäude
Sydneys, um Sydney noch einmal von oben zu bewundern. Hier sind die
Bilder.
Nun sind auch schon wieder 9 Tage in
Sydney vorüber. Sydney ist immer eine Reise wert. Bevor ich nach
Sydney gekommen bin, hatte ich etwas gemischte Gefühle, da mir viele
Leute erzählt hatten, dass ihnen Sydney zu busy sei und sie lieber
in Melbourne leben. Das kann ich allerdings nur teilweise bestätigen.
Für Sightseeing ist Sydney auf jeden Fall besser als Melbourne. Es
gibt hier so viel zu sehen. Sydney hat definitiv auch die besseren Strände
und man hat das Gefühl, die Natur ist in die Stadt integriert. Das
Nachtleben finde ich auch wesentlich besser als in Melbourne. Wenn
ich mich jedoch entscheiden müsste in einer Stadt zu leben, dann
würde ich mich auch für Melbourne entscheiden. Melbourne hat
einfach viel mehr Kultur und Events. Allein bei den sportlichen und
kulturellen Veranstaltungen ist Melbourne unschlagbar. In Melbourne
ist alles kompakt im Zentrum und zu Fuß erreichbar. In Sydney ist
alles viel zu weitläufig und obendrein ist das öffentliche
Transportsystem in Sydney eine absolute Katastrophe. Ich habe, glaube
ich, in Sydney 5 Marathons in 9 Tagen absolviert, um alles zu sehen,
was ich sehen wollte.
Jetzt sitze ich gerade im Zug nach
Katoomba, einer kleinen Stadt in den Blue Mountains, wo ich die
nächsten 2 Tage verbringe. Morgen Abend geht es dann weiter nach
Canberra, der Hauptstadt und wahrscheinlich langweiligsten Stadt
Australiens :D Inzwischen war ich auch schon in 4 der insgesamt 8
Bundesstaaten Australiens. Queensland, Victoria, Tasmanien und New
South Wales. Zählt man die Flüge mit, dann müsste ich auch schon
um die 10000km in Australien zurückgelegt haben. Ihr hört von mir
aus den Blue Mountains.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen