Auf dem Weg nach Marla haben wir noch an der Grenze von South
Australia zum Northern Territory angehalten. Damit bin ich jetzt auch schon in
7 von 8 Bundesstaaten gewesen. Nur Western Australia ist noch offen. Marla war
einfach nur ein Roadhouse mit ein paar Campingplätzen. Wir hatten hier jedoch das erste Mal die
Chance in „Swags“ zu schlaffen, die ich auch gleich mal wahrgenommen habe.
Swags sind nichts anderers als überdimensionale, robuste und dünne Schlafsäcke
in denen eine Matratze drin ist. Man legt sich dort mit seinem Schlafsack
hinein und schläft sozusagen unter freiem Himmel mitten im Busch Australiens.
Sehr geil.
Am 5.Tag war es dann endlich soweit. Es ging über den
Lasseter Highway nach Yulara, ein kleines Örtchen am Fuße des heiligen und
mystischen Uluru (auch bekannt als Ayers Rock). Ben hat uns auf unserer Reise
sehr viel über Aboriginals erzählt und auch über die vielen Probleme zwischen
den Kulturen, Aboriginals und Australiern und der Geschichte der Aboriginals.
Da waren schon einige schockierende Geschichten dabei. Nachdem wir dann am Camp in Yulara angekommen
sind, haben wir uns gleich auf den Weg zu den Kata Tjutas (Olgas) gemacht. Ben
hat uns etwas über die Entstehung von Kata Tjuta und Uluru erzählt. Ansonsten
lasse ich mal die Bilder sprechen.
Dann sind wir zum Sonnenuntergang an den
Uluru gefahren, der 350m aus dem Boden mit seiner rotbraunen Farbe mitten im
Outback aus dem Boden ragt. WOW. Dann kann man einfach nicht viel hinzufügen.
Viele hatten mir vorher gesagt, dass es nur „ein Fels“ ist und sich der weite
Weg dorthin gar nicht lohnt. Da hab ich nur eine Antwort: „Spinnt ihr?“ Das ist
nicht einfach nur ein Fels. Das ist einfach nur spektakulär und einmalig und
jeder der die Chance hat dorthin zu kommen, sollte ihn sich auch anschauen.
Außerdem ist es eben auch die Heilige Stätte der Aboriginals.
Nach einer
weiteren Nacht im Swag sind wir dann schon gaaanz früh aufgestanden, um uns
auch den Sonnenaufgang am Uluru anzuschauen.
Dann ging es direkt zu den Walks am Uluru. Man kann ihn auch besteigen,
was aber ausdrücklich von den Aboriginals nicht erwünscht ist. Meine
Entscheidung wurde dadurch erleichtert, dass der Aufstieg an diesem Tag eh geschlossen war, weil der
Wind auf dem Gipfel zu stark war. Wir haben also den 10km Basiswalk um den
Uluru herum gemacht. Dann ging es auf in den Watarrka Nationalpark. Wir haben
im Kings Canyon Resort halt gemacht und uns ein wenig im Pool vergnügt bevor
wir dann zu unserem Buschcamp gefahren sind. Es folgte die letzte Nacht, die
ich mal wieder im Swag verbracht habe.
Am letzten Tag sind wir dann noch in den Kings Canyon
gefahren und haben eine atemberaubende Wanderung durch Sanddteinschluchten und
–hügel gemacht. Seht selbst.
Ben hat sich einen Spaß erlaubt und so getan als ob er abgestürzt wäre :D
The Garden of Eden
Anschließend haben wir uns dann auf dem Weg nach
Alice Springs gemacht. Auf den Weg dorthin haben wir auf einer Kamelfarm Halt
gemacht. Ich bin eine Runde auf dem Kamel geritten. Wenn man da nicht aufpasst ,
kann das ganz schön weh tun, wenn ihr wisst was ich meine :D
Nach 7 Tagen am Ziel: Alice Springs
Ben und ich
Die 7 Tage Tour durch das Red Center war spitze. Wir hatten
auch richtig Glück mit dem Wetter gehabt. Es war nicht zu heiß. Es können im
Center gern auch mal 45°C werden. Wir hatten aber höchstens immer so 30-35°C.
Ben war echt kompetent. Er hat uns soviel über die Schauplätze, Aboriginals,
Pflanzen und Geschichte erzählt. Jetzt bin ich allerdings froh, dass ich erstmal
aus dem Bus heraus bin. Nach ungefähr 2500km im Bus in sieben Tagen bin ich
doch froh, dass ich in Alice jetzt erstmal 2 Tage entspannen kann.
Und hier noch ein paar Impressionen aus dem Outback
Flinders Ranges
Irgendwo am Stuart Highway
Der Ghan Railway
Adelaide < > Darwin
Adelaide < > Darwin
Roadtrain
Man sieht hier riesengroße Trucks mit bis zu 3 Ahängern
Man sieht hier riesengroße Trucks mit bis zu 3 Ahängern
Ein Emu
Das wichtigste im Outback
Eine Tankstelle :D
hach schööööön, da werden erinnerungen wach und jede menge fernweh!
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