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Dienstag, 13. März 2012

Von Coober Pedy nach Alice Springs


Auf dem Weg nach Marla haben wir noch an der Grenze von South Australia zum Northern Territory angehalten. Damit bin ich jetzt auch schon in 7 von 8 Bundesstaaten gewesen. Nur Western Australia ist noch offen. Marla war einfach nur ein Roadhouse mit ein paar Campingplätzen.  Wir hatten hier jedoch das erste Mal die Chance in „Swags“ zu schlaffen, die ich auch gleich mal wahrgenommen habe. Swags sind nichts anderers als überdimensionale, robuste und dünne Schlafsäcke in denen eine Matratze drin ist. Man legt sich dort mit seinem Schlafsack hinein und schläft sozusagen unter freiem Himmel mitten im Busch Australiens. Sehr geil.



Am 5.Tag war es dann endlich soweit. Es ging über den Lasseter Highway nach Yulara, ein kleines Örtchen am Fuße des heiligen und mystischen Uluru (auch bekannt als Ayers Rock). Ben hat uns auf unserer Reise sehr viel über Aboriginals erzählt und auch über die vielen Probleme zwischen den Kulturen, Aboriginals und Australiern und der Geschichte der Aboriginals. Da waren schon einige schockierende Geschichten dabei.  Nachdem wir dann am Camp in Yulara angekommen sind, haben wir uns gleich auf den Weg zu den Kata Tjutas (Olgas) gemacht. Ben hat uns etwas über die Entstehung von Kata Tjuta und Uluru erzählt. Ansonsten lasse ich mal die Bilder sprechen. 






Dann sind wir zum Sonnenuntergang an den Uluru gefahren, der 350m aus dem Boden mit seiner rotbraunen Farbe mitten im Outback aus dem Boden ragt. WOW. Dann kann man einfach nicht viel hinzufügen. Viele hatten mir vorher gesagt, dass es nur „ein Fels“ ist und sich der weite Weg dorthin gar nicht lohnt. Da hab ich nur eine Antwort: „Spinnt ihr?“ Das ist nicht einfach nur ein Fels. Das ist einfach nur spektakulär und einmalig und jeder der die Chance hat dorthin zu kommen, sollte ihn sich auch anschauen. Außerdem ist es eben auch die Heilige Stätte der Aboriginals. 




Nach einer weiteren Nacht im Swag sind wir dann schon gaaanz früh aufgestanden, um uns auch den Sonnenaufgang am Uluru anzuschauen.  Dann ging es direkt zu den Walks am Uluru. Man kann ihn auch besteigen, was aber ausdrücklich von den Aboriginals nicht erwünscht ist. Meine Entscheidung wurde dadurch erleichtert, dass der Aufstieg  an diesem Tag eh geschlossen war, weil der Wind auf dem Gipfel zu stark war. Wir haben also den 10km Basiswalk um den Uluru herum gemacht. Dann ging es auf in den Watarrka Nationalpark. Wir haben im Kings Canyon Resort halt gemacht und uns ein wenig im Pool vergnügt bevor wir dann zu unserem Buschcamp gefahren sind. Es folgte die letzte Nacht, die ich mal wieder im Swag verbracht habe. 











Am letzten Tag sind wir dann noch in den Kings Canyon gefahren und haben eine atemberaubende Wanderung durch Sanddteinschluchten und –hügel gemacht. Seht selbst. 






 Ben hat sich einen Spaß erlaubt und so getan als ob er abgestürzt wäre :D

 The Garden of Eden




Anschließend haben wir uns dann auf dem Weg nach Alice Springs gemacht. Auf den Weg dorthin haben wir auf einer Kamelfarm Halt gemacht. Ich bin eine Runde auf dem Kamel geritten. Wenn man da nicht aufpasst , kann das ganz schön weh tun, wenn ihr wisst was ich meine :D 




Nach 7 Tagen am Ziel: Alice Springs

Ben und ich


Die 7 Tage Tour durch das Red Center war spitze. Wir hatten auch richtig Glück mit dem Wetter gehabt. Es war nicht zu heiß. Es können im Center gern auch mal 45°C werden. Wir hatten aber höchstens immer so 30-35°C. Ben war echt kompetent. Er hat uns soviel über die Schauplätze, Aboriginals, Pflanzen und Geschichte erzählt. Jetzt bin ich allerdings froh, dass ich erstmal aus dem Bus heraus bin. Nach ungefähr 2500km im Bus in sieben Tagen bin ich doch froh, dass ich in Alice jetzt erstmal 2 Tage entspannen kann.

Und hier noch ein paar Impressionen aus dem Outback

Flinders Ranges

Irgendwo am Stuart Highway




Der Ghan Railway
Adelaide < > Darwin

Roadtrain
Man sieht hier riesengroße Trucks mit bis zu 3 Ahängern

Ein Emu

Das wichtigste im Outback
Eine Tankstelle :D

1 Kommentar:

  1. hach schööööön, da werden erinnerungen wach und jede menge fernweh!

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