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Sonntag, 27. April 2014

Auf Abschiedstour in den Philippinen - Cebu und Bohol

Die Abschiedstour beginnt. Gegen Mitternacht bin ich endlich in Cebu angekommen. Zurück in den Philippinen. Yanise hat schon geschlafen und wir mussten das Wiedersehen auf den nächsten Morgen verschieben. Ich bin ganz gespannt auf die letzten 3 Wochen, denn letztes Mal wurde mir das Reisen durch die Hilfe von Mel ja sehr vereinfacht. Jetzt werde ich mal schauen was das Land so für Backpacker hergibt.
Ich bin mitten in der Osterzeit angereist. Es ist Karfreitag und alles ist geschlossen. Alle Philippinos gehen in die Kirche und insgesamt ist es eher ruhig auf den Strassen von Cebu. Yanise und ich haben uns ein wenig durch die Stadt geschlagen und uns eine Prozession in einer der großen Kirchen Cebus angesehen. Und hier auch schon der erste Pluspunkt für die Philippinen. Der Transport ist so günstig wie nirgends in Südostasien. Ganze 8 Cent mussten wir in einen der berühmten Jeepneys bezahlen, um von Cebu Uptown in die Downtown zu kommen. Und man versucht uns bei Weitem nicht so sehr auszunehmen wie in anderen Ländern. Nachdem wir den halben Tag in der Stadt verbracht haben, sind wir in die Berge von Cebu gefahren und haben bei einem gemütlichen Bier die Aussicht über Cebu City und die umliegenden Inseln genossen. Am nächsten Morgen sollte es dann auch schon weiter gehen. 





Prozession am Karfreitag

Im Jeepney

Ausblick auf Cebu City



Die Philippinen bestehen aus über 7000 Inseln. Da fällt es nicht einfach eine Insel herauszupicken. Wir haben uns entschlossen unser Paradies auf der Insel Bohol zu suchen. Mit der Fähre ging es also ins 2 Stunden entfernte Taglibaran. Bohol ist einfach traumhaft. Völlig entspannt fährt man hier entlang der Küste bis man weiter landeinwärts in den bergigen Regenwald und dichten Palmendschungel eintaucht. Wir haben uns in einer kleinen Unterkunft eingemietet, die direkt am Loboc River liegt. Wunderschön und mitten im Regenwald. Am nächsten Tag haben wir uns dann einen Scooter gemietet und die Hauptattraktionen von Bohol besucht. Es ging zu den Chocolate Hills. Das sind kleine ziemlich symmetrisch rund geformte Hügel. Wenn die Trockenzeit beginnt verdorrt das Gras auf den Hügeln und gibt den Chocolate Hills eine braune Farbe und damit auch den Namen. Von einem Aussichtspunkt haben wir uns die Hügel angesehen. Es war ganz nett, aber auch nicht super spektakulär. Wir waren glaube ich auch zur falschen Zeit da. Die Hügel waren nicht wirklich braun. Auf dem Rückweg wollten wir dann Halt an einem Naturschutzreservat für Tarsiere machen. Ein Tarsier ist ein Primat, den man nur hier in Bohol und in Indonesien finden kann. Das Markenzeichen sind die großen Glubschaugen des Tarsiers. Wir haben tatsächlich welche sehen können. Aber ich fand die schon ziemlich hässlich, während die Mädels kaum ihre Finger von den Tarsieren lassen konnten.




Unsere Unterkunft im Regenwald direkt am Loboc River






Die Kirche von Loboc wurde letztes Jahr durch ein Erdbeben kurz nach dem Taifun zerstört



Palmweinverkostung

Chocolate Hills







Die Mädels haben sich dann noch beim Ziplining über den Loboc River versucht, während ich die Chance genutzt habe, mit dem Scooter durch den Dschungel von Bohol zu fahren. Es war einfach nur traumhaft. Immer mal wieder bin ich durch kleine Dörfer gefahren, wo mich die Einheimischen angelächelt haben. Immer mal wieder konnte ich ein paar Reisfelder und Plantagen sehen. Es war einfach nur toll. Es war auch das erste Mal, dass ich mich auf einem manuellen Scooter versuchen musste. Da es kein Scooter mit automatischer Gangschaltung gab. Ich habe mich ganz gut geschlagen. 










Am nächsten Morgen sind wir nach Panglao aufgebrochen. Panglao ist eine Insel vor den Toren Taglibarans und wird durch 2 Autobrücken mit Bohol verbunden. Hier kann man anscheinend recht gute Strände finden und Tauchen gehen. Wir hatten einen tolle Unterkunft auf einer Kokosfarm, die aber etwas weiter weg war vom Strand und dem touristischen Alona Beach. Ich musste dann nochmal mit einem Scooter zurück nach Loboc fahren, da ich ein paar Sachen vergessen hatte.  Am nächsten Tag haben wir dann Alona Beach besucht. Der Strand ist echt schön, aber sehr touristisch. Eigentlich wollte ich einen Tag später noch Tauchen gehen, aber das Herumdüsen auf den Scootern hat mir mal wieder eine kleine Erkältung eingebracht und ich musste passen. So haben wir nach ganzen 4 Tagen auf Bohol und Panglao unsere Sachen gepackt und haben uns auf die Reise zur nächsten Insel begeben.








3 Kommentare:

  1. Hey!
    Der Beitrag passt zwar jetzt nicht unter diesen Beitrag, aber mir stellt sich grad die Frage, ob du auch in Vietnam warst. Verfolge deinen Blog schon ewig, aber an Vietnam kann ich mich bei dir nicht erinnern. :-) Frage nur, weil ich evt. ne Reise dorthin plane dieses Jahr und falls du dort warst, bestimmt ein paar Tipps hättest. Wir haben uns übrigens mal 2011 in Noosa ein Hostelzimmer für ne Nacht geteilt. Es war fast mein Ende der Reise in Australien/Bali und ich denke bei dir fast der Anfang...Bin zufällig auf deinen Blog dann irgendwann gekommen. Genial, dass du immer noch unterwegs bist. Wünsche dir ne gute Heimreise und gutes Eingewöhnen in Germany. Mir blutet immer noch mein Fernwehherz ;-)
    Viele Grüße, Kathrin

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    1. Hey Kathrin,
      wie geil ist das denn bitte? Wir haben uns echt in Noosa 2011 ein Hostelzimmer geteilt. Sorry, ich kann mich nur noch an das Hostel erinnern, aber an dich leider nicht mehr. Aber ich bin gerade voll am Grübeln wer du bist. Ich will echt wissen wer du warst und mich an dich erinnern können :D Das war ja echt total am Anfang meiner Reise, wo ich gerade erstmal 3 Wochen unterwegs war.

      Aber zurück zu deiner Frage. Nein, in Vietnam war ich leider nicht, da habe ich leider keine Infos zu. Hoffe du wirst bald das passende Gegenmittel für dein Fernweh finden :)

      VG

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  2. Dann hab ich Vietnam nicht überlesen, wenn du dort nicht warst ;-)
    Das war dieses Dolphin Hostel, glaub ich. Aber war auch nur für eine Nacht. Kann mich gut an Gesichter erinnern, an Namen leider nicht. War auch glaub ich nur für eine Nacht im 3-Bett-Zimmer (was ja eher selten in australischen Hostel ist) Ne Freundin hat mich die letzten 4 Wochen besucht und wir waren auch viel unterwegs da. Kann sein, dass wir uns da wirklich nur kurz begegnet sind...

    Mein passendes Gegenmittel wird sein, dass ich mir jetzt bald mal nen Flug in Richtung Asien für Herbst oder so buche :-D
    Viel Spaß noch!!

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